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- | ====== Für die Vorderradbremse ====== | ||
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- | ===== Warum man unbedingt vorne bremsen soll ===== | ||
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- | Vorne zu bremsen hat einen Nachteil: Wenn man zu scharf bremst, dann kann man über den Lenker stürzen. Tut meistens weh. Also - nicht //zu// fest vorne bremsen und immer gut am Lenker abstützen! Dennoch - wer ausschließlich ("Mami du nervst" | ||
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- | Konkret bedeutet das, das der Bremsweg mit der Hinterradbremse allein ein Vielfaches des Bremswegs mit der Vorderradbremse ist. Wer auf dem Radweg fährt und von einem Kraftfahrzeug aus einer Grundstücksausfahrt überrascht wird, kann mit der Hinterradbremse allein kaum rechtzeitig zum Stehen kommen. | ||
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- | Warum steht da eigentlich "nur mit der Vorderradbremse"? | ||
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- | Fazit: Die Vorderrad-Bremse sollte auf jeden Fall benutzt werden, doch dazu im nächsten Absatz mehr. | ||
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- | ==== Üben des richtigen Umgangs mit der Vorderradbremse ==== | ||
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- | Um unangenehme Überraschungen bei Notbremsungen mit der Vorderradbremse zu vermeiden, muss es geübt werden! Viele Stürze ereignen sich auch dadurch, dass Leute die vermeintlich gefährliche Vorderradbremse selten bis nie betätigen und im Ernstfall von ihrer Wirkung überrascht werden. | ||
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- | **Bei jedem Bremsvorgang gut am Lenker abstützen!** Beim Bremsen wird man nach vorne gedrückt - wenn man sich nicht ausreichend am Lenker abstützt, kann man vom Sattel rutschen und über den Lenker stürzen. Die Gefahr, dass man statt dessen mit dem Fahrrad einen Überschlag macht, ist dagegen eher gering. | ||
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- | **Bremse immer vorher kontrollieren!** Nichts ist schlimmer als eine Bremse, die genau dann versagt, wenn sie gebraucht wird. Seilzüge müssen absolut frei von Rissen sein und ausreichend fest montiert sein. Bei Hydraulikbremsen muss das System frei von Luftblasen und absolut dicht sein. Fühlt sich die Bremse beim Testen im Stand " | ||
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- | Zum Üben sollte man sich einen Parkplatz o.Ä. mit gutem Bodenbelag suchen, wo keine Gefahr eines Zusammenstosses anderen Verkehrsteilnehmern besteht. | ||
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- | Nun tastet man sich langsam an die maximale Verzögerung der Bremse heran. Man beginnt mit niedriger Geschwindigkeit, | ||
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- | ===== Wie soll die Vorderrad-Bremse denn nun eingestellt werden? ===== | ||
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- | Klassische Fahrradbremsen bieten vielfältige Möglichkeiten der Einstellung: | ||
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- | Im Prinzip sollte eine Bremse so eingestellt sein, dass die maximale Bremswirkung erreicht wird, bevor der Bremshebel am Lenker anschlägt. Dafür gibt es am Bremshebel eine Schraube (da wo der Bremszug raus geht), mit der man die " | ||
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- | Wegen der Gefahr, über den Lenker zu hüpfen, wird darüber diskutiert, ob man die Vorderradbremse nicht so einstellen soll, dass der Bremshebel am Lenker (oder anderen mechanischen Anschlägen) anstößt, bevor man absteigt. Ein passionierter Radfahrer hat sehr ausführliche Webseiten zum Thema. Die Industrie bietet " | ||
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- | Gegen die Bremsdämpfer spricht, dass sie den Gegendruck beeinflussen - wenn man am Bremshebel zieht spürt man mit diesen Dingern nicht mehr, wie stark man eigentlich die Bremsbacken auf die Felge (Scheibe) drückt. Diese Dinger sind kein effektiver Schutz davor, über den Lenker zu gehen. | ||
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- | Warum also kein Anschlag? Das vereinfacht doch die Bedienung der Vorderradbremse? | ||
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- | Ein (wenn auch nur ein wenig) geübter Radfahrer kann sich an den Punkt der maximalen Bremswirkung herantasten - durch den Gegendruck von der Bremse. Da hilft sogar die hintere Bremse ein wenig - wenn das Hinterrad (bei ganz leichtem Zug an der Bremse) blockiert, dann passt' | ||
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- | Übrigens, es sorgt bei vielen Autofahrern für große Augen, wenn man es beherrscht, bei einer Notbremsung (Autofahrer hat Vorfahrt nicht beachtet, warum auch immer) mit " | ||
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- | ==== ABS für's Radl ==== | ||
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- | So lächerlich es klingen mag, es gibt ein ABS für Fahrräder. Das Prinzip ist recht einfach: Die Hinterradbremse ist an einem Hebel befestigt, der auf die Vorderradbremse wirkt. Der Fahrer betätigt die Hinterradbremse, | ||
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- | In der Praxis hat die Sache einen Haken: dieses System benötigt sehr lange Bremsseile. Von vorne nach hinten und wieder nach vorne. Dazu kommt der etwas komplizierte Hebelmechanismus. Effektiv verringert das System die maximal erreichbare Bremswirkung ein wenig, ermöglicht aber mehr als die Hinterradbremse alleine. | ||
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- | Damit dieses ABS richtig gut funktioniert, | ||
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- | An die Hersteller von Designer-Fahrrädern (BMW, Mercedes, Porsche, ...): Baut doch mal ein Modell mit Hydraulikbremsen und ABS - da passt' | ||