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technik:sitzposition

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Sitzposition auf dem Fahrrad

Dieser Artikel gibt einen Überblick über die Einstellung der Sitzposition auf einem konventionellen Fahrrad. Liegeräder und Spezialräder sind von diesen Empfehlungen nicht betroffen.

Die Sitzposition auf einem Fahrrad ist sehr persönlich. Von Fahrer zu Fahrer kann sie trotz nahezu gleicher Körpermaße drastisch abweichen. Hier werden einige Tipps gesammelt, um einen Startpunkt zu finden. Nur durch Ausprobieren (viel fahren) kann die optimale Sitzposition gefunden werden.

unterschiedliche Fahrstile

Der persönliche Fahrstil und der Typ des Fahrrads haben Einfluss auf die Sitzposition. Während der Eine eher sportlich fährt ist ein Anderer eher gemütlich unterwegs. Schon an der Sitzposition erkennt man, wie unterschiedliche Fahrer unterwegs sind.

sportlich / Rennrad

Im Kampf um tausendstel Sekunden zählt jedes Bisschen. Dementsprechend versucht der ambitionierte Rennradfahrer den Luftwiderstand zu verringern. Dazu streckt er den Oberkörper gerade nach vorne, bis in die Horizontale. Die Arme werden ganz dicht an den Oberkörper heran gezogen.

sportlich / Triathlon

Triathleten sind in jeder Hinsicht extrem - Schwimmen, ein (Halb-)Marathon und über hundert Kilometer Rad fahren… Die Fahrräder dafür entsprechen etwa den Zeitfahrrädern bei Profirennen und sind meist mit Liege-Aufsatz auf dem Lenker ausgestattet.

sportlich / Reiserad

Im Gegensatz zu den Triathleten sind Reiseradler nicht auf möglichst unbequeme Fahrräder aus, sondern auf sehr lange Fahrten. Dafür sind die Fahrräder etwas weniger extrem als bei Rennradlern, sind aber trotzdem auf hohe Leistungen ausgelegt: vorwärts geneigter Oberkörper,

sportlich / Mountain-Bike

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Fahren im Alltag

Alltagsfahrer sind oft auf mehr oder weniger aufgerüsteten "Trekking-Bikes" unterwegs. Die Sitzposition ist moderat, leicht nach vorne geneigter Oberkörper.

gemütliches Fahren

Gemütliche Fahrer erkennt man meist an ihrer sehr aufrechten Körperhaltung. Der Oberkörper zeigt nahezu kerzengerade nach oben, es wird langsam getreten und langsam gefahren.

Anatomie

Füße und Beine

Die erste Schnittstelle zwischen Mensch und Fahrrad sind die Füße. Der Ballen sollte über der Mittelachse des Pedals stehen. Die Füße sind leicht schräg, so dass die Ferse höher ist als der Ballen. Die Knie sollten im Verlauf einer Pedalumdrehung etwa über den Füßen bleiben. Im Verlauf einer Pedalumdrehung sollten sich die Knie auf und ab bewegen, nicht aber hin und her. Im Punkt der tiefsten Pedalstellung sollten die Beine gerade sein, aber nicht durchgestreckt.

Sitzfleisch

Der Sattel ist ein entscheidender Punkt, auf diesem sitzt der Radfahrer mit dem größten Teil seines Gewichts. Um einen schmerzfreien Sitz zu gewährleisten ist es wichtig, dass diese Verbindung passt. Der Mensch ist standardmäßig mit Sitzknochen ausgestattet, die in der Lage sind, das gesamte Körpergewicht zu tragen. Ein besonders weicher Sattel umgeht dieses Prinzip genauso wie ein zu schmaler Sattel, dann wird das Körpergewicht nämlich vom weichen Gewebe zwischen den Sitzknochen getragen. Auf kurzen Strecken ist das irrelevant, auf langen Strecken führt das zu Taubheit und …. Auf der anderen Seite werden über den Sattel Vibrationen und Stöße übertragen, ein zu harter Sattel führt also zu blauen Flecken im Bereich der Sitzknochen.

Oberkörper

Die Vibrationen und Stöße aus dem Sattel werden über die Hüfte an die Wirbelsäule weiter geleitet. Bei sehr aufrechter Körperhaltung wird daher die Wirbelsäule auf Stoß belastet, bei vornüber geneigter Haltung auf Biegung. Bei geneigter Haltung werden die Haltemuskeln der Wirbelsäule in das Auffangen der Vibrationen einbezogen, die halten das aus. Wie immer gilt: die Wirbelsäule sollte gerade gehalten werden, Knicks im Bereich des Buckel oder im Bauchbereich sind zu vermeiden.

Arme und Hände

Die letzte Schnittstelle zwischen Fahrrad und Fahrer sind die Hände. Auch hier werden Vibrationen übertragen. Außerdem nehmen die Hände bei geneigtem Oberkörper einen Teil der Haltekraft auf. Die Handgelenke sollten gerade gehalten werden, mit möglichst wenig Knick. Dabei können besondere Griffe (Ergon) unterstützend wirken. Die Muskeln im Bereich der Schultern sollen derart entspannt sein, dass sie Vibrationen aufnehmen können.

Kopf

To do

Sattel

Sattelhöhe

To do

Sattelneigung

To do

Sattel vorwärts / rückwärts einstellen

To do

Lenker

Vorbau

To do

Lenkerhöhe

To do

technik/sitzposition.1188395189.txt.gz · Zuletzt geändert: 2014-01-19 10:24 UTC (Externe Bearbeitung)