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==== Sportlich / Rennrad ==== | ==== Sportlich / Rennrad ==== | ||
- | Im Kampf um tausendstel Sekunden zählt jedes Bisschen. Dementsprechend versucht der ambitionierte Rennradfahrer den Luftwiderstand zu verringern. Dazu streckt er den Oberkörper gerade nach vorne, bis in die Horizontale. Die Arme werden | + | Im Kampf um tausendstel Sekunden zählt jedes Bisschen. Dementsprechend versucht der ambitionierte Rennradfahrer den Luftwiderstand zu verringern. Dazu streckt er den Oberkörper gerade nach vorne, bis in die Horizontale. Die Arme werden dicht an den Oberkörper heran gezogen, was durch die typische Form des " |
==== Sportlich / Triathlon ==== | ==== Sportlich / Triathlon ==== | ||
- | Triathleten sind in jeder Hinsicht extrem - Schwimmen, ein (Halb-)Marathon und über hundert Kilometer Rad fahren... Die Fahrräder dafür entsprechen etwa den Zeitfahrrädern bei Profirennen und sind meist mit Liege-Aufsatz auf dem Lenker ausgestattet, | + | Triathleten sind in jeder Hinsicht extrem - Schwimmen, ein (Halb-)Marathon und über hundert Kilometer Rad fahren... Die Fahrräder dafür entsprechen etwa den Zeitfahrrädern bei Profirennen und sind meist mit Liege-Aufsatz auf dem Lenker ausgestattet, |
==== Sportlich / Reiserad ==== | ==== Sportlich / Reiserad ==== | ||
- | Im Gegensatz zu den Triathleten sind Reiseradler nicht auf möglichst schnelle Fahrräder aus, sondern auf eine bequeme und effiziente Sitzposition für langen | + | Im Gegensatz zu den Triathleten sind Reiseradler nicht auf möglichst schnelle Fahrräder aus, sondern auf eine bequeme und effiziente Sitzposition für langen |
==== Sportlich / Mountain-Bike ==== | ==== Sportlich / Mountain-Bike ==== | ||
- | Die " | + | Die " |
==== Fahren im Alltag ==== | ==== Fahren im Alltag ==== | ||
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==== Gemütliches Fahren ==== | ==== Gemütliches Fahren ==== | ||
- | Gemütliche Fahrer erkennt man meist an ihrer sehr aufrechten Körperhaltung. Der Oberkörper zeigt nahezu kerzengerade nach oben, es wird langsam getreten und langsam gefahren. | + | Gemütliche Fahrer erkennt man meist an ihrer sehr aufrechten Körperhaltung. Der Oberkörper zeigt nahezu kerzengerade nach oben, es wird langsam getreten und langsam gefahren. Die Lenker sind höher als der Sattel und mit den Enden nach hinten gebogen, um eine entspannte Haltung der Hände zu unterstützen. |
===== Anatomie ===== | ===== Anatomie ===== | ||
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==== Füße und Beine ==== | ==== Füße und Beine ==== | ||
- | Die erste Schnittstelle zwischen Mensch und Fahrrad sind die Füße. Der Ballen sollte über der Mittelachse des Pedals stehen. Die Füße sind leicht schräg, so dass die Ferse höher | + | Die erste Schnittstelle zwischen Mensch und Fahrrad sind die Füße. Der Ballen sollte über der Mittelachse des Pedals stehen. Die Füße sind parallel, die Ferse ist höher |
Die Knie sollten im Verlauf einer Pedalumdrehung etwa über den Füßen bleiben. Im Verlauf einer Pedalumdrehung sollten sich die Knie auf und ab bewegen, nicht aber hin und her. Im Punkt der tiefsten Pedalstellung sollten die Beine gerade sein, aber nicht durchgestreckt. | Die Knie sollten im Verlauf einer Pedalumdrehung etwa über den Füßen bleiben. Im Verlauf einer Pedalumdrehung sollten sich die Knie auf und ab bewegen, nicht aber hin und her. Im Punkt der tiefsten Pedalstellung sollten die Beine gerade sein, aber nicht durchgestreckt. | ||
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Je nach Fahrstil kann der Sattel von dieser Grundstellung aus geringfügig tiefer (leichteres Anhalten an Ampeln im Stadtverkehr) oder höher gestellt werden (meist die angenehmere Variante für längere Fahrten). Die Grundeinstellung wird so lange verändert, bis die Höhe beim Fahren angenehm ist. Dabei sollte man in kleinen Schritten vorgehen - also immer nur 1-2\ cm pro Versuch und danach ausgiebig die neue Position ausprobieren. | Je nach Fahrstil kann der Sattel von dieser Grundstellung aus geringfügig tiefer (leichteres Anhalten an Ampeln im Stadtverkehr) oder höher gestellt werden (meist die angenehmere Variante für längere Fahrten). Die Grundeinstellung wird so lange verändert, bis die Höhe beim Fahren angenehm ist. Dabei sollte man in kleinen Schritten vorgehen - also immer nur 1-2\ cm pro Versuch und danach ausgiebig die neue Position ausprobieren. | ||
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==== Sattelneigung ==== | ==== Sattelneigung ==== | ||
- | Im Normalfall ist die Oberseite des Sattels parallel zum Boden. Manche | + | Im Normalfall ist die Oberseite des Sattels parallel zum Boden. Manche |
==== Sattel vorwärts / rückwärts einstellen ==== | ==== Sattel vorwärts / rückwärts einstellen ==== | ||
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Solange man die ideale Position des Lenkers noch nicht endgültig gefunden hat, oder wenn ein Fahrrad durch mehrere Leute genutzt wird (z.B. bei Leihfahrrädern) kann ein " | Solange man die ideale Position des Lenkers noch nicht endgültig gefunden hat, oder wenn ein Fahrrad durch mehrere Leute genutzt wird (z.B. bei Leihfahrrädern) kann ein " | ||
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==== Anbauten - Hörnchen ==== | ==== Anbauten - Hörnchen ==== | ||
Bei den Hörnchen gilt, was für die Hände sonst auch gilt: möglichst keinen Knick im Handgelenk. Dazu sollten sie eher nach vorne als nach oben zeigen. | Bei den Hörnchen gilt, was für die Hände sonst auch gilt: möglichst keinen Knick im Handgelenk. Dazu sollten sie eher nach vorne als nach oben zeigen. | ||
- | Die Hörnchen sind nicht dazu geeignet, um ein - von sich aus nicht passendes - Fahrrad anzupassen. Wenn die Hörnchen also komplett nach oben zeigen (oder gar nach hinten), um eine aufrechte | + | Die Hörnchen sind nicht dazu geeignet, um ein - von sich aus nicht passendes - Fahrrad anzupassen. Wenn die Hörnchen also komplett nach oben zeigen (oder gar nach hinten), um eine angenehme |
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+ | ==== Anbauten - Zeitfahraufsatz / " | ||
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+ | Es gibt Aufsätze für den Lenker, auf denen man die Unterarme legen kann, um die Arme dichter an den Oberkörper heranzuziehen. Das dient dazu, den Luftwiderstand für Zeitfahrten zu verringern. Problematisch dabei ist, dass man so eine deutlich schlechtere Kontrolle über das Fahrrad hat, da man quasi nur noch mit dem Oberkörper lenkt. Enge Kurven oder eine schnelle Reaktion in Notsituationen ist damit praktisch unmöglich. Daher sind solche Aufsätze wirklich nur für Zeitfahrten geeignet und kaum für den alltäglichen Gebrauch sinnvoll. | ||