Ebenfalls mit der ueblichen Lichtausruestung usw. nachgeruestet wurde mein Hammer (Stepper) von 3G Bikes. Hier wurde das alte Nabendynamo-Vorderrad meines anderen Alltagsrades recycelt, nachdem letzteres mit einem SON aufgeruestet worden war. Auch mit diesem Rad werden nennenswerte Streckenlaengen gefahren und es bereitet zunehmend mehr Spass, auch wenn immer wieder mal steigungsbedingte Schiebepassagen drohen. Man ist einerseits etwas langsamer und deutlich weniger steigungsfaehig als mit normalen Fahrraedern, andererseits ist die voellig entspannte laessige Stehposition und der simple Bewegungsablauf schonend und sehr angenehm und erscheint mit zunehmender Eingewoehnung immer reizvoller. Bergab und in Kurven (V-max bisher 72km/h) bieten sich ungeahnte Moeglichkeiten (z.B. aerodynamisch auf den Oberzuegen kauern bzw. die Kurvenlage mit starker Gewichtsverlagerung beeinflussen), allerdings pendelt das Vorderrad bei hoeherer Geschwindigkeit stark. Hier ist Vorsicht geboten. Es zeigt sich leider, dass der Hammer ein reines Schoenwetter-Rad ist. Der Walzenmechanismus der Pedale beginnt bei Naesse im Tretrhythmus laut zu quietschen. Der Verschleiss an diesen stark belasteten Teilen ist dann hoch. Darueberhinaus saut sich das Rad bei Naesse augenblicklich vollstaendig bis oben hin ein, mehr als bei herkoemmlichen Raedern. Fuer den Fahrer waere die stehende Position ansich vorteilhaft bei Regen, da das Wasser immer gleich ablaeuft und sich somit nicht in der Hueftgegend sammelt wie bei der ueblichen Fahrradsitzposition. Die Madenklemmschrauben der grossen Pedalachse im vorderen Rahmenbereich loesen sich regelmaessig trotz Schraubensicherung. Es empfiehlt sich grundsaetzlich, einen passenden feinen Inbus und eine kleine Dosis wetterfestes Schmierfett fuer die Walzen mitzufuehren.