Erfahrungsbericht ChainRunner

Von Stefan Schulze, April 2011
(Anmerkung von Arno Welzel: Stefan hat mich gebeten, den Text für ihn etwas zu überarbeiten und hier einzutragen)

Der Bericht von Olaf Schultz zum ChainRunner (siehe auch http://fahrradzukunft.de/9/geschlossene-kettenschuetzer/#chainrunnner) ist schon etwas älter - Zeit für eine Ergänzung durch meine Erfahrungen damit.

Bezug: Problemlos, der Hersteller http://chainrunner.de/ verkauft über einen EBay-Shop, das Teil war bei mir nach einem Tag zusammen mit einer Montageanleitung im Briefkasten. Der Preis von 15 EUR für ein paar Gramm Kunststoff scheint etwas happig, aber wenn es den Kettenverschleiß signifikant reduziert, OK.

Die Montage ist werkzeuglos in wenigen Minuten erledigt und einfach. Die Standardlänge hat bei meinem Fahrrad (Übersetzung 38:24) genau gepaßt, Nutzer größerer Kurbeln könnten also Probleme kriegen.

Optik: Sehr schick, bin mehrfach auf den Chainrunner angesprochen worden.

Funktion: Als Hosenschutz taugt der Chainrunner nicht, er wird mit der Zeit außen fettig/ölig. Leichtes Knirschgeräusch beim Fahren.

Funktion im Winter: Das Schneematsch/Salzgemisch, das bei einer ungeschützen Kette beim Tauen abtropft, läuft in den ChainRunner, so dass auch eine rostarme Kette richtig rostet. Das Rostwasser wird dann beim Fahren an das gesamte hintere Fahrrad gespritzt, das dadurch seine Farbe in rostrot ändert.

Fazit: Bedingt tauglich, eher was für Schönwetterfahrer.