Konuslager sind im Gegensatz zu Rillenkugellagern mehrteilig ausgeführt und wartbar. Sie können (und sollten) sowohl gefettet als auch eingestellt werden. Konen und Kugeln kann man austauschen
Ein Konuslager besteht aus einer Achse mit Gewinde, auf die die beiden Konen geschraubt werden, zwei Laufbahnen (Lagerschalen) und den Kugeln, die zwischen Konus und Laufbahn laufen.
Konuslager finden vor Allem als Nabenlager und häufig in Steuersätzen und Pedalen Anwendung. Früher waren auch Tretlager überwiegend als Konuslager ausgeführt.
Ein Konuslager muss stets gut gefettet sein, damit kein Wasser eindringt. Emulgiertes (wasserdurchsetztes) Fett muss ausgetauscht werden. Bei der Gelegenheit kann man Kugeln, Laufbahnen und Konen auf Unversehrtheit und Einlaufspurfreiheit überprüfen.
Ein Konuslager muss so eingestellt sein, dass es spielfrei aber noch leicht läuft, ansonsten ist sehr hoher Verschleiß vorprogrammiert. Die Konen werden nach dem Einstellen des Lagers durch Kontermuttern fixiert.